Geschichte von Schloss Kempten
Alternative Bezeichnung:Residenz Kempten
Schloss Kempten, auch Residenz Kempten, Fürststift oder Fürstäbtliche Residenz genannt, befindet sich in Kempten im Allgäu. Es war einst ein
Benediktinerkloster, das im Jahr 752 geweiht wurde. Ab dem Jahr 1213 besaß das Kloster die Grafen- und Vogteirechte, die einst die Staufer innehatten.
Unter Kaiser Karl IV. wurde das Kloster zum Fürststift erhoben.
Die Stadt Kempten selbst war seit dem Jahr 1289 reichsfrei, was zu ständigen Auseinandersetzungen mit dem Kloster führte. 1525 kaufte sich die Stadt
schließlich komplett vom Fürststift frei und wurde zwei Jahre später sogar protestantisch. Die Lage verschärfte sich also noch mehr. Nachdem das Stift
mitsamt der Kirche während des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1632 niedergebrannt wurde, baute man ab dem Jahr 1651 eine monumentale
Barockklosteranlage auf - die erste überhaupt in Deutschland. Der Rohbau war 1656 fertig, bis 1670 konnten der Hauptbau und die Sakristei
fertiggestellt werden, die Türme wurden 1673 vollendet. Schließlich kam im Jahr 1780 noch die Orangerie dazu. Doch schon 23 Jahre später wurden das
Kloster und das Fürststift aufgelöst. Schuld daran war die Säkularisation.
Heute wird die Stiftskirche als Pfarrkirche genutzt, in der Residenz sind die Staatsanwaltschaft und das Land- und Amtsgericht zu finden. Die Residenz
Kempten kann besichtigt werden.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Kempten möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Kempten liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Bistro,
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Standesamt vor.
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