Geschichte von Schloss Mespelbrunn
Alternative Bezeichnung:Wirtshaus im Spessart
Das Schloss Mespelbrunn ist ein Wasserschloss, also zu jeder Seite von natürlichem Gewässer bzw. Wassergräben umgeben. Es liegt versteckt in einem
abgelegenen Seitental im Mittelgebirge des Spessarts in Deutschlands Westen.
Seit Anfang des 15. Jahrhunderts befindet sich das Schloss Mespelbrunn im Besitz des Adelsgeschlechts Echter von Mespelbrunn. Seine Entstehung
verdankt es einer Schenkung aus dem Jahre 1412: Johann II. von Nassau, Erzbischof von Mainz, übergab den an einem Teich gelegenen Talgrund mitten
im waldreichen Spessart an seinen kurfürstlichen Forstmeister Hamann Echter.
Im Jahr 1427 errichtete dessen gleichnamiger Sohn dort ein wehrhaftes Haus mit Wassergraben, das auch Räubern und Plünderern standhalten konnte.
Umbauten in den folgenden Jahrhunderten, vor allem durch Peter Echter von Mespelbrunn und seine Gattin Gertraud von Adelsheim in der Mitte des 16.
Jahrhunderts, verliehen dem Schloss Mespelbrunn den Charakter eines verträumten Renaissance-Schlösschens.
Nachdem die letzte Tochter des Echter-Geschlechts im Jahr 1648 Philipp Ludwig von Ingelheim heiratete, wurden die Namen der beiden Geschlechter in
"Grafen von Ingelheim genannt Echter von und zu Mespelbrunn" zusammengefügt. Bis heute befindet sich das Schloss in Privatbesitz, Marie Antoinette
Gräfin von Ingelheim Echterin von und zu Mespelbrunn wohnt mit ihrer Familie dort, doch kann der Nordflügel besichtigt werden - was jährlich etwa
100.000 Besucher nutzen.
(tp)
Heute lädt Schloss Mespelbrunn zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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In Schloss Mespelbrunn finden Sie ein
Standesamt oder zumindest die Außenstelle des Standesamtes Aschaffenburg für die Zeremonie der
standesamtlichen Trauung.
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