Geschichte von Schloss Prunn
Schloss oder auch Burg Prunn in Riedenburg in Bayern wurde auf einem Bergsporn als Höhenburg errichtet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im
Jahr 1037, der älteste bekannte Besitzer war Wernherus de Prunne. Die ältesten, heute noch vorhandenen Bauteile stammen aus dem Jahr 1147, als die
Herren von Laaber im Besitz selbiger waren. Aus dieser Zeit stammen der Palas und der Bergfried. Ab 1288 gehörte die Burg kurzzeitig Herzog Ludwig II.
von Bayern.
Zwischen 1426 und 1476 wurde Schloss Prunn im Stile der Spätgotik durch Hans VI. von Fraunberg erweitert. Einen Angriff durch den bayerischen
Herzog Albrecht IV. im Jahr 1491 hat die Burg wohl unbeschadet überstanden, wobei nicht sicher ist, ob dieser Angriff überhaupt stattgefunden hat.
Im 15. und 16. Jahrhundert wechselten immer wieder die Besitzer. 1569 wurde auf der Burg eine Handschrift des Nibelungenliedes gefunden, das heute
in der Bayerischen Staatsbibliothek in München zu besichtigen ist. Ab dem Jahr 1604 erhielt die Burg einen Anbau, der schlossähnlich ausgebaut wurde.
Weitere Besitzerwechsel folgten. Obwohl König Ludwig I. von Bayern Maßnahmen zur Instandhaltung ergriff, verfiel Schloss Prunn immer mehr. Erst mit
der Übernahme des Schlosses durch die bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, wurde ab 1950 mit der Restaurierung
begonnen.
Im Jahr 1992 diente die Anlage als Kulisse für den Film "TKKG-Drachenauge". Schloss Prunn kann besichtigt werden.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Prunn möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Bistro,
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