Geschichte von Schloss Ratibor
Alternative Bezeichnung:Markgrafenstadt Roth
Schloss Ratibor, im Stil der Frührenaissance mit spätgotischen Einflüssen errichtet, ist ein ehemaliges Jagdschloss im bayerischen Roth. Erbaut hat es der
damalige Markgraf von Brandenburg-Ansbach, Georg der Fromme, zwischen 1535 und 1537. Nachdem im Jahr 1791 der letzte Markgraf abgedankt
hatte, wurde das Schloss verkauft. Der Käufer, Johann Philipp Stieber, seines Zeichens Fabrikant, ließ auf Ratibor Leonische Waren (vergoldete und
versilberte Erzeugnisse) herstellen. Von 1858 bis ins Jahr 1892 hatte außerdem das Landgericht Räume im Schloss inne.
Eine größere Umbauaktion fand dann Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts statt. Schloss Ratibor wurde von Künstlern wie Rudolf von Seitz,
Ferdinand Wagner und Friedrich Wanderer umgestaltet und im Stil der Spätrenaissance umgebaut. So erhielt der Prunksaal aufwendige Deckenmalereien,
die die antike Mythologie darstellen, zudem Gobelins, auf denen Szenen der Odyssee zu sehen sind. Seit 1942 gehört das Schloss der Stadt Roth, die es
damals geschenkt bekam. 2006 und 2007 fand eine erneute Sanierung statt.
Schloss Ratibor kann besichtigt werden und ist Ort für zahlreiche Einrichtungen. So findet man im ehemaligen Marstall die Stadtbücherei und das
Stadtarchiv, außerdem sind das Stadtmuseum und die Touristinformation dort untergebracht. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Im Hauptgebäude
befindet sich ein Restaurant und der Innenhof wird in den Sommermonaten für die Schlosshofspiele genutzt.
(hs)
Heute lädt Schloss Ratibor zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
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