Geschichte von Schloss Roßrieth
Alternative Bezeichnung:Wasserschloss Rossrieth
Bereits im Jahr 1140 wird Schloss Roßrieth zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. Man kann also davon ausgehen, dass es hier damals schon eine
Burg gab, die sich nur 200 Jahre später zum Sitz der Herren von Rosserieth entwickelt hatte. Allerdings lebten diese Herren hier nicht lange, denn eine
Chronik verrät, dass 1361 die Schenke von Stretelingen Eigentümer der Burg waren. Sie überschrieben die Anlage dem Fürstabt von Fulda, ließen sich
dann aber wieder mit ihr belehnen. Offenbar hatten sie nichts Gutes mit der Burg im Sinn, denn 1401 wurde Schloss Roßrieth als Raubritternest
bezeichnet und zerstört.
Man baute Schloss Roßrieth aber offenbar zügig wieder auf, denn 1548 wird es urkundlich als Lehen der Freiherren von Thüngen erwähnt. Später
wurden die Herren von Bibra mit der Anlage begütert. Es ist davon auszugehen, dass diese es auch waren, die dem Schloss sein heutiges Aussehen
verliehen. Wenige Jahre nach seiner Errichtung ging es über Hilmar von Grappendorf dann aber an die Freiherren von Stein über, die hier bis zum 19.
Jahrhundert lebten. Später übertrugen sie es an den bayerischen Staat. Nach dem Zweiten Weltkrieg kaufte ein Landwirt das Schloss und funktionierte
es zum Kornspeicher und Hühnerstall um. Obwohl das Äußere von Schloss Roßrieth mittlerweile saniert wurde, ist das Innere noch immer nicht zu
betreten.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Roßrieth möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Roßrieth liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Roßrieth liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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