Geschichte von Schloss Sandizell
Unweit von Schrobenhausen in Bayern befindet sich Schloss Sandizell, das Stammhaus der gleichnamigen Grafen. Das Schloss geht auf einen
Wirtschaftshof aus dem Jahr 1007 zurück, der damals von Benediktinerinnen bewirtschaftet wurde. Zu diesem Zeitpunkt fand auch die erste urkundliche
Erwähnung statt. Eine weitere folgte 1464, da wurde von einer Hofmark der Sandizeller gesprochen.
Das Schloss wurde im Jahr 1580 als Dreiflügelanlage im Stile der Renaissance erweitert, das heißt, dass das eigentliche Gebäude schon länger bestanden
hatte. Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges wurde die Anlage im Jahr 1632 bis auf den Ostflügel, der noch heute erhalten ist, durch die Schweden
niedergebrannt. Der Baumeister Johann Puchtler aus Neuburg an der Donau war dann zwischen 1749 und 1755 dafür verantwortlich, dass das Schloss
wieder aufgebaut wurde und sein heutiges Gesicht erhielt. 1763 kam dann noch der Torturm dazu. Den Park gestaltete man in den 1870er Jahren zu
einem englischen Landschaftspark um.
Im Jahr 1735 kam die Hofmarkskirche dazu, die heute als Pfarrkirche genutzt wird. Anfang des 18. Jahrhunderts ging das Schloss noch einmal in die
Geschichte ein. 1704 hielten dort die Feldherren Marlborough und Eugen von Savoyen im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges Kriegsrat.
Noch heute gehört das Schloss den Grafen von und zu Sandizell. Festsäle können für Veranstaltungen und Hochzeiten angemietet werden.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Sandizell möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Café oder
Restaurant vor.
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Standesamt vor.
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