Geschichte von Schloss Seehof
Alternative Bezeichnung:Marquardsburg
Schloss Seehof in Memmelsdorf, fünf Kilometer von Bamberg entfernt, ist der ehemalige Sommersitz der Fürstbischöfe. Das Schloss wird von einem
riesigen Garten im Rokokostil umschlossen. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Karpfenzucht.
Besonders auffällig am Schloss sind die markanten Ecktürme, die im Auftrag des Bamberger Fürstbischofs von Stauffenberg errichtet worden sind. Der
Bau dauerte insgesamt von 1687 bis 1996. Die beeindruckende Gartenanlage wurde vom Fürstbischof von Schönborn in Auftrag gegeben. Sie wurde mit
Fontänen, Bosketten, Brunnen und einem Heckentheater ausgestattet. Das war allerdings noch nicht der Höhepunkt. In der Zeit von 1757 bis 1779
wurde ein Labyrinth errichtet, das es heute allerdings nicht mehr gibt. Auch entwarf man als Gartenschmuck Wasserspiele, und es wurden zahlreiche
Skulpturen aufgestellt.
Nach der Säkularisation ging das Schloss Seehof in Privatbesitz über. Doch in den nächsten 150 Jahren verwahrloste das Schloss immer mehr. Nach und
nach wurden die Einrichtungsgegenstände verkauft, die Kaskade verhüllt und die Skulpturen an einen anderen Ort gebracht. Der einst so kunstvolle
Garten verwilderte immer mehr. Teile der damaligen Einrichtung können heute im New Yorker Metropolitan Museum of Art besichtigt werden. Der
Freistaat Bayern kaufte 1975 das Schloss und sanierte es. Einige der damaligen Kunstgegenstände konnten mittlerweile wieder zurückgekauft und dem
Schloss Seehof zurückgeführt werden.
(tp)
Heute lädt Schloss Seehof zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
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