Geschichte von Schloss Waltershausen
Schloss Waltershausen wurde in den Jahren 1619 bis 1627 erbaut. Bauherr und Eigentümer war Georg Phillipp Marschalk von Ostheim, der eigens zu
diesem Zweck eine alte Wehrburg abreissen liess. Wie alt diese Wehrburg zum Zeitpunkt der Zerstörung war und welche Geschichte sie zu erzählen
hatte, ist heute nicht mehr bekannt. Ursprünglich war das neu erbaute Schloss nur ein Stockwerk hoch. Erst einhundert Jahre später wurde es durch
Balthasar Neumann umgebaut, der ein meisterhafter Architekt des Barocks war. Dementsprechend ist auch das gesamte zweite Stockwerk von den
typischen Elementen des Barock und des Rokoko geprägt. Zentrum des Schlosses ist ein Saal mit gewölbter Decke und aufwendigen Stuckarbeiten. Damit
ist Schloss Waltershausen eines der Paradebeispiele für den fränkischen Rokoko. Um 1530 wurde in einem der grossen Räume im Erdgeschoss ein
aufwendiges Deckengemälde angebracht. Es war allerdings durch Farbe übertüncht worden und konnte erst vor Kurzem entdeckt und restauriert
werden. Der mutmassliche Urheber dieses Kunstwerks ist der Maler Grünewald. Im Jahr 1806 musste Schloss Waltershausen von seinem Besitzer
verkauft werden. Schließlich gelangte es in den Besitz der Familie Sartorius, die das Schloss umfangreich restaurierte. 1933 wurde es erneut
zwangsversteigert. Nachdem die Pläne, ein Sanatorium zu eröffnen, scheiterten, brachte man hier ein Postmuseum und ein Erholungsheim der Post
unter.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Waltershausen leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Waltershausen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Waltershausen liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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