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Geschichte von Schloss Wolfstein

Eigentlich ist Schloss Wolfstein in Freyung in Bayern eine Burg. Zumindest wurde das Gebäude als solches um das Jahr 1200 herum angelegt. Damals diente die Anlage vor allem als Wehranlage, in der Folge dann auch als Verwaltungssitz und als Jagdschloss der Bischöfe. Die Bischöfe, genauer Bischof Wolfger von Erla war es auch, der das Schloss erbauen ließ. Er was Bischof von Passau, die das Land 1193 von Kaiser Heinrich VI. erhielten.

Zur Säkularisation im Jahr 1803 wurde das Fürstbistum Passau aufgelöst, Ort und Schloss wurden drei Jahre lang österreichisch, kamen dann aber durch den Frieden von Pressburg wieder an das Königreich Bayern zurück. Ab 1806 wurde auf dem Schloss der bayerische Landesgerichtsbezirk Wolfstein untergebracht. Erst seit dem Jahr 1954, also seit der Eingemeindung, gehört Schloss Wolfstein zur Stadt Freyung.

Die ältesten Bauteile finden sich im Wohnturm, sie stammen aus den Jahren 1199 bis 1204. Weitere Anbauten kamen im 16. und 17. Jahrhundert dazu. Seit dem Jahr 1982 ist die Kunstsammlung "Galerie Wolfstein" dort zu finden, seit 1989 zudem das Jagd- und Fischereimuseum.

(hs)


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Objekt 2444