Geschichte von Schloss Zinneberg
Im Jahr 1235 werden zum ersten Mal die Burgherren von Schloss Zinneberg urkundlich erwähnt, so dass man davon ausgehen kann, dass eine erste
Festung spätestens zu dieser Zeit bestanden haben muss. Eigentümer waren die Grafen von Preysing, die das nächste Jahrhundert hier herrschten. 1350
rettete ein Graf von Pienzenau die Gräfin von Preysing vor einer unbekannten Gefahr. Die beiden heirateten, woraufhin die Burg für mehr als 250 Jahre
Stammsitz derer von Pienzenau wurde. Durch Heirat fiel Schloss Zinneberg 1596 dann an niemand geringeren als ein Mitglied der berühmten
Kaufmannsfamilie Fugger. Allerdings war die über 200 Jahre währende Herrschaft dieser Kaufleute nicht sehr glücklich: Es gab den Dreißigjährigen Krieg,
die Pest und zahlreiche Querelen mit den untergebenen Bauern.
1632 wurde Schloss Zinneberg vollständig zerstört und acht Jahre später durch Graf Johannes Friedrich Fugger wieder aufgebaut. Derselbe wurde bei
einem Streit um den Zehnten durch den Bischof von Freising exkommuniziert. Gut 100 Jahre, von 1827 bis 1927 war das Schloss durch Kauf und Erbe
schließlich Eigentum des bayerischen und österreichischen Hochadels. Nachdem das Gebäude im Ersten Weltkrieg als Soldatenlazarett diente, verkaufte
man es schließlich an die Schwestern vom Guten Hirten. Sie richteten auf Schloss Zinneberg eine Schule für Mädchen ein, die es heute noch gibt.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Zinneberg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
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Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 2687