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Geschichte von Spitaltorturm


Alternative Bezeichnung:

Spitalturm und Spitalbastei

Unter den zahlreichen Türmen von Rothenburg ob der Tauber ist auch der Spitaltorturm zu finden. Er wurde in den Jahren 1370 bis 1380 erbaut und gehört zu den Türmen des Kappenzipfels. Der Kappenzipfel ist dabei nichts anderes als die südliche Ummauerung der Stadt. Der Name geht auf Kaiser Albrecht zurück, der auf Bitten der Bürger das damalige Hospital zum Heiligen Geist, das sich noch ausserhalb der Mauern befand, in die Stadt mit einbezog. Dazu musste die Mauer erweitert werden. Kaiser Albrecht sagte darauf "Sieht eure Stadt schon aus wie ein Schlafkappe, so mag dieses der Zipfel daran sein". Schon war der Kappenzipfel als Name des neuen Anbaus geboren.

Der Spitaltorturm wurde auch Äusserer Gebsattlerturm genannt. Im Jahr 1631 brannte der Turm komplett aus, konnte aber schon zwei Jahre später wieder aufgebaut werden. Der Turm hatte in seiner ursprünglichen Bauweise vier sechseckige Eckerker, die bei der Instandsetzung durch vier Mittelerker ersetzt wurden. Im Anschluss an den Spitaltorturm wurde die Spitalbastei errichtet. Die zwei Ringbauten bilden dabei eine Acht und stellten, mit allen Bauten zusammen, eine massive Verteidigungsanlage dar, die insgesamt sieben Tore aufwies.

Der Spitaltorturm wurde, wie viele andere Türme in der Stadt auch, aus massiven Buckelquadern hergestellt. Den Eingang zur Stadt konnte man damals nur über eine Zugbrücke passieren. Neben dem Tor ist auch heute noch ein altes Zoll- und Wachhäuschen zu finden.

(hs)


Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Spitaltorturm möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor. Zu Spitaltorturm liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor. Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor. Zu Spitaltorturm liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor. Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.

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Objekt 582
Siebersturm Burg Wolfhagen


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