Geschichte von Steinerner Beutel
1122 wurde Burg Waischenfeld zum ersten Mal in einer Urkunde benannt. 1216 starb die Linie Waischenfeld aus und Eberhard III. von Greifenstein
wurde neuer Besitzer. Er ließ sofort Burg Schlüsselberg als strategisch günstig gelegene Burg erbauen.
Der Bau des Wehrturms Steinerner Beutel auf dem Felsplateau erfolgte vermutlich etwas später. Es entstand ein runder Turm, der 13 Meter in die Höhe
ragte. Nur im obersten Stockwerk befand sich ein Zugang zum Innenraum. Er war ein Bestandteil des Rüssenbacher Burgbesitzes. 1580 ging der
Wehrturm dann an die Herren Eyb über. Darum wurde der Wehrturm Steinerner Beutel damals hin und wieder Ruine Eyb genannt.
Um 1430 überstand der Rundturm vermutlich den Einfall der Hussiten. Auch im Bauernkrieg 1525 blieb die Burganlage verschont. 1553 jedoch brannte die
gesamte Stadt nieder. Ab 1600 wurde die Burg selbst nur noch als Getreidespeicher genutzt und verfiel zunehmend. Zusätzlich richteten die Schweden im
Jahr 1632 große Zerstörungen an. 1796 setzten die Franzosen der Burganlage noch einmal schwer zu. Nur der Wehrturm Steinerner Beutel überstand
die Auseinandersetzungen nahezu unbeschadet. Zwischen 1876 und 1889 wurde die Ruine dann in zwei Schritten komplett abgebrochen. Der Rundturm
blieb als Wahrzeichen der Stadt Waischenfeld erhalten. 1969 kam es zur Gründung des Burgenvereins Waischenfeld.
(tp)
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