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Geschichte von Topplerschlösschen

Alternative Bezeichnung:

Rothenburg ob der Tauber

Das Topplerschlösschen ist ein befestigtes Haus, das einem Turm gleicht, da auf einen steinernen Unterbau ein Fachwerkhaus gesetzt wurde. Erbaut hat es im Jahr 1388 der damalige Bürgermeister der Stadt Rothenburg ob der Tauber, Heinrich Toppler. Es steht im Taubertal und wurde von Toppler selbst bewohnt. Um das Haus wurde ein Garten angelegt, der im Bedarfsfall hätte geflutet werden können. Deswegen auch der steinerne Unterbau.

Toppler war seit 1373 bis zu seinem Tod im Jahr 1408 der Bürgermeister von Rothenburg ob der Tauber. Er galt schon damals als mächtigster Sohn der Stadt, der aus Rothenburg eine sehr wichtige, regionale Macht, nicht nur in Bayern, sondern in ganz Süddeutschland machte. Während seiner Amtszeit vergrösserte er die Stadt nach und nach, kaufte Burgen, Mühlen, Dörfer und Wälder im Umkreis und setzte dafür sogar private Mittel ein. Ab dem Jahr 1405 verbündeten sich allerdings unter anderem der süddeutsche Adel, Fürsten und Ritter, sowie zahlreiche Städte wegen politischer Fehler Topplers und zogen gegen Rothenburg in den Krieg. Im Jahr 1408 wurde Toppler schliesslich verhaftet und in den Kerker gesperrt, wo er zwei Monate später starb. Die Todesursache ist unbekannt, man geht aber davon aus, dass man das ehemalige Stadtoberhaupt ermorden ließ.

Heute kann das Topplerschlösschen besichtigt werden. In ihm findet man eine Ausstellung über das Leben der gehobenen Gesellschaft im 14. Jahrhundert.

(hs)


Heute lädt Topplerschlösschen zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein. Im Gebäude befindet sich heute ein Museum. Zu Topplerschlösschen liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor. Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor. Zu Topplerschlösschen liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor. Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.

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Objekt 578