Geschichte von Veste Oberhaus
Die Veste Oberhaus ist eine Burg über der Stadt Passau in Bayern, die im Jahr 1219 gegründet wurde. Bevor der Passauer Fürstbischof Ulrich II. die Veste
auf dem St.-Georgs-Berg errichten ließ, stand bereits eine Kapelle an selber Stelle. Diese blieb erhalten, rund um die Kapelle wurde die Burg gebaut. Grund
für den Bau war einerseits, die militärische Stärke zu demonstrieren, andererseits war sie aber auch als Rückhalt für die Reichsfürstenwürde gedacht, die
die Passauer Bischöfe im Jahr 1217 erhalten hatten. Auch der Passauer Bevölkerung sollte sie Schutz gewähren.
In den vielen Jahrhunderten wurde die Veste immer weiter ausgebaut und auch erweitert, was noch heute zu sehen ist. Die Ausbauten kann man vom 13.
bis zum 19. Jahrhundert verfolgen, wobei die wichtigsten Ausbauten vom 14. bis zum 18. Jahrhundert stattfanden und eine Zwingburg, also eine stark
befestigte Burg aus der Veste Oberburg machten.
Diese besondere Wehrhaftigkeit sorgte dafür, dass die Veste fünf Belagerungen standhielt. Im Jahr 1802 verlor der Bischof von Passau durch die
Säkularisation die Festung an Napoleon I., der sie im Feldzug gegen Österreich als Grenzfestung nutzte. Im Jahr 1805 musste sich die Festung allerdings
an Österreich ergeben. In der Folge nutzte die bayerische Armee die Veste als Staatsgefängnis für politische Gefangene, die bis 1918 den Ruf der
gefürchteten Bastille Bayerns hatte. Seit 1932 gehört die Veste der Stadt Passau, die dort das Oberhausmuseum auf einer Fläche von 4.000
Quadratmetern einrichtete.
(hs)
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Objekt 1951