Geschichte von Willibaldsburg
Bereits vor der Errichtung der Willibaldsburg war Eichstätt gut befestigt. Denn schon 1070 soll es auf dem Burgberg eine stattliche Befestigung gegeben
haben, die um 1355 zur Residenz der Bischöfe von Eichstätt ausgebaut wurde. Die nachfolgenden Bischöfe waren nicht untätig und erweiterten die Burg
um Befestigungsanlagen wie den Zwinger und eine Burgveste. Im 16. Jahrhundert wurde unter Bischof Johann Konrad von Gemmingen ausserdem ein
botanischer Garten angelegt. Zur gleichen Zeit begann man mit der Errichtung eines Renaissanceschlosses, das den Stand der Bischöfe besser
repräsentieren sollte. Auf diesem Weg entstand eine stattliche Schlossfestung. Alle Befestigungen konnten aber nicht verhindern, dass schwedische
Truppen die Willibaldsburg 1633 einnahmen.
1725 errichtete man am Dom ein neues Stadtschloss, so dass die Willibaldsburg als Residenz nicht mehr benötigt wurde. Stattdessen richtete man hier
den Sitz verschiedener Ämter ein und liess später ein Spital und ein Gefängnis in die Burgmauern einziehen. Nach der Säkularisation fiel die Burg an den
bayerischen Staat, der sie aber gleich wieder verkaufte. Die Käufer entfernten alle wertvollen Einrichtungsgegenstände aus der Burg und liessen sie
dann verfallen. Erst 1829 konnte Bayern das mittlerweile vollkommen verfallene Schloss zurückkaufen und es notdürftig renovieren. Erst 1962 folgten
umfangreichere Sanierungsmaßnahmen. Seitdem sind hier verschiedene Museen untergebracht.
(rh)
Heute lädt Willibaldsburg zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
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Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke.
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