Geschichte von Schloss Glienicke
Die Geschichte von Schloss Glienicke beginnt mit dem Jahr 1774, als ein Berliner Arzt ein Jagdschloss käuflich erwarb, das sich auf dem Grundstück
befand. Allerdings ist über das Jagdschloss selbst nicht viel bekannt. Der Arzt ließ neben einer Ziegelei auch ein Gutshaus errichten, das schon damals
den inoffiziellen Rang eines Schlosses erhielt. Fünfzehn Jahre nach dem Bau musste das Gut versteigert werden und wechselte mehrere Male den
Besitzer. Für 23.000 Reichstaler wurde 1796 der preußische Oberstallmeister Carl Graf von Lindenau neuer Eigentümer von Schloss Glienicke. Ganze
zehn Jahre Zeit investierte er für den Umbau des Schlosses. Gleichzeitig entstanden der Englische Landschaftsgarten, die Orangerie und ein Teepavillon.
Nach der Eroberung Berlins durch Napoleon geriet der Eigentümer von Schloss Glienicke in finanzielle Schwierigkeiten. Er verkaufte es an den später in
den Fürstenstand erhobenen Staatskanzler Hardenberg. Der ließ das Gutshaus erneut nach seinen Vorstellungen umbauen. Nach seinem Tod ging es an
Prinz Carl von Preußen über, der hier seinen Traum von einer italienischen Villa mit antiken Elementen erfüllen konnte. Nach seinem Tod ließ man das
Schloss allerdings verfallen, bis die Eigentümer schließlich von den Nationalsozialisten zwangsenteignet wurden. Schloss Glienicke ging in den Besitz der
Stadt Berlin über, die das Gebäude teilweise als Pferdestall nutzen ließ. Nach einem kurzen Intermezzo als Sporthotel wird es heute als Schlossmuseum
genutzt.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Glienicke möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Glienicke liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Glienicke liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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