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Geschichte von Burg Karlskrone


Alternative Bezeichnung:

Hrad Radyné

Auf dem Berg Radyne in Tschechien erhebt sich die Burg Karlskrone mehr als 500 Meter über dem Meeresspiegel und ist so schon aus großer Entfernung sichtbar. Sie wurde um 1356 vom römisch-deutschen Kaiser Karl VI aus dem Geschlecht der Luxemburger kurz nach seiner Krönung gegründet. Die Burg wurde nach der kurzen Bauzeit von vier Jahren 1361 fertiggestellt und sollte als regionaler Verwaltungssitz dienen. Vermutlich zeichnet der Baumeister Víd Hedvábný für die Konstruktion verantwortlich, da er nachweislich die baulich ähnliche und nahezu gleichzeitig im Böhmerwald errichtete Burg Kasperk erbaute. Während der Belagerung Pilsens durch die Hussiten sollen im Jahr 1434 von Burg Karlskrone angeblich 120 Wagen Lebensmittel in die Stadt geschafft worden sein.

Burg Karlskrone ist nach ihrem Gründerherrn benannt. Doch seit dem Tod des Kaisers im Jahr 1378 ist sie überwiegend unter dem Namen Burg Radyne bekannt. Ursprünglich als Ablösung des frühmittelalterlichen Pilsener Verwaltungssitzes gedacht, verlor die Burg jedoch nach der Neugründung der Stadt Pilsen an Bedeutung. Mitte des 16. Jahrhunderts war sie vermutlich bereits unbewohnt und verwüstet.

Die Burganlage besteht aus einem sogenannten Palas, einer mittelalterlichen Saalkonstruktion, mit einem Turm an jedem Ende. Weiterhin gibt es einen Burghof, Wirtschaftsbauten und eine Zisterne. Besuchern steht Burg Karlskrone heute zur Besichtigung offen.

(tp)


Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Burg Karlskrone möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor. Zu Burg Karlskrone liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor. Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor. Zu Burg Karlskrone liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor. Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.

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Objekt 656
Schloss Petschau an der Tepla Schloss Nebilau


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