Geschichte von Schloss Falkenau
Alternative Bezeichnung:Zámek Sokolov
Das Schloss Falkenau gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der tschechischen Stadt Sokolov in Nordwestböhmen. Erbaut wurde es in den
Jahren 1659-1663 auf den Grundmauern einer im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Wasserburg durch Johann Hartwig Nostitz im Baustil der
Spätrenaissance. Auch der Brunnen im Schlosshof stammt aus dieser Zeit. Ein Skulpturengarten und ein Wildgehege umgaben seit der Zeit um 1730 das
Schloss Falkenau.
Nach der Besetzung durch die französischen Truppen im Jahre 1742 und der Plünderung durch die preußische Armee im Siebenjährigen Krieg (1762)
renovierte Graf Friedrich von Nostitz-Rieneck das Schloss und baute es von 1800-1805 im klassizistischen Stil um. Im Jahr 1880 erhielten die Schlosstürme
die bis heute erhaltenen zeltförmigen Dachkonstruktionen.
Während des 2. Weltkriegs dienten zwei Keller des Schlosses als Luftschutzbunker. Später war Schloss Falkenau zunächst Stützpunkt des
Oberkommandos der amerikanischen Armee (1945) und wurde dann in den 50er Jahren als Kaserne genutzt.
Seit 1960 befindet sich ein Museum im Schloss (zunächst Bergbaumuseum, seit 1982 Stadt- und heute Bezirksmuseum). Nach einer Restaurierung der
Fassaden und des Interieurs in den 70er Jahren wurden im Erdgeschoss des Schlosses Repräsentationsräume und ein Trausaal eingerichtet.
Von 1993-1994 wurde Schloss Falkenau erneut renoviert und die Fassaden erhielten Ihre charakteristische Ziegelfarbe zurück.
(tp)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Falkenau möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
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