Geschichte von Schloss Königswart
Alternative Bezeichnung:Zámek Lázne Kynzvart
Schloss Königswart liegt unterhalb des Ortes Bad Königswart im Bädergebiet des tschechischen Egerlandes. Es handelt sich bei diesem Schloss nicht um
einen Originalbau, sondern um den Wiederaufbau eines in Ruinen liegenden Renaissanceforts, welches vom fränkisch-böhmischen Geschlecht von
Zedtwitz gegen Ende des 16. Jahrhunderts errichtet worden war.
Im Zeitraum zwischen 1681 bis 1691 ließ Graf Emmerich Schloss Königswart im Barockstil errichten. Der österreichische Staatskanzler Lothar Graf von
Metternich erhielt das Schloss von seinem Vater als Geschenk und ließ es zwischen 1821 und 1836 vom italienischen Baumeister de Nobile umbauen. So
verwandelte sich das ursprüngliche Barockschloss in einen repräsentativen Bau im Stil des Wiener Klassizismus und Empirestils. Die Schlossanlage ist
weitläufig. Graf von Metternich nutzte den 100 ha großen Schlossgarten zur Anlage einer Meierei und einer Försterei. Den Schlossgarten ziert außerdem
ein 1835 aufgestellter Obelisk von Kaiser Franz I. 1945 wurde das Schloss von der Regierung konfisziert.
Seine heutige Bedeutung erhält Schloss Königswart unter anderem dadurch, dass dort der Nachlass von Alexandre Dumas untergebracht ist, neben einer
Bibliothek, die wertvolle mittelalterliche Handschriften, Drucke, wissenschaftliche Bücher und Enzyklopädien enthält. Seit dem Jahr 2000 ist das Schloss,
das auf der Liste des europäischen Kulturerbes steht, nach umfangreichen Renovierungsarbeiten für Besucher geöffnet.
(tp)
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Objekt 659