Geschichte von Schloss Kotera
Das beschauliche Schloss Kotera ist eines der jüngeren Vertreter der Schlösser in Tschechien. Es wurde in den Jahren 1911 bis 1913 durch den Architekten
Jan Kotera errichtet, der dem Schloss auch seinen Namen gab. Bauherr und Eigentümer war die Familie Mandelik, die in Ratbor eine Zuckerfabrik besaß.
Wie alte Skizzen beweisen, sollte das Schloss ursprünglich im Stil des britischen Empire errichtet werden, allerdings entschied man sich dann doch noch
dazu, das Gebäude im Stil des Klassizismus zu erbauen. So findet man auf der monumentalen Vorderseite die sogenannten Statuen von Stursa, die Geist
und Arbeit darstellen sollen. Deutlich zu sehen ist an Schloss Kotera der Hang zum Kubismus, dem der Architekt nachhing.
Wie Schloss Kotera nach dem Zweiten Weltkrieg genutzt wurde, ist unbekannt. Es ist aber davon auszugehen, dass das Gebäude vom Militär, als
Unterkunft für Flüchtlinge oder als Schule genutzt wurde - diese Verwendungszwecke waren typisch für enteignete Schlösser der Nachkriegszeit. Später
gelang es dann privaten Investoren, das Schloss zu kaufen. Sie renovierten die ganze Anlage und eröffneten anschließend ein Hotel im Gebäude. Zum
Schloss Kotera gehört außerdem ein weitläufiger, englischer Landschaftsgarten, der für verschiedene Sportarten genutzt werden kann. Er ist öffentlich
zugänglich und kann so jederzeit besichtigt werden.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Kotera möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Kotera liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Schloss Kotera liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.
Objekt 1520