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Geschichte von Schloss Nebilau

Alternative Bezeichnung:

Zámek Nebílovy

Schloss Nebilau ist ein relativ kleines, aber durchaus imposantes Bauwerk. Es liegt in der Nähe der 300-Einwohner-Ortschaft Nebílovy in Tschechien. Der Pilsener Baumeister Jakob Auguston baute das Schloss Nebilau im Jahr 1706 nach Plänen von Johann Lucas von Hildebrandt im Auftrag von Adam Heinrich von Steinau. Dieser polnisch-sächsische Generalfeldmarschall (1685-1712) hatte sich Ruhm und einen repräsentativen Ruhesitz unter anderem im bayerischen Kontingent des Reichsheers, im Heer der Republik Venedig und in den kaiserlich-sächsischen Truppen von August dem Starken erkämpft. Die Farbe an den Wänden seines Schlosses kann kaum trocken gewesen sein, als von Steinau starb.

Das Schloss ist in reiner Wiener Barockarchitektur gehalten, wie sie bei böhmischen Schlössern häufig vorkommt. Es besteht aus zwei gegenüberliegenden Gebäuden, die ursprünglich durch Terrassen und Arkadengänge miteinander verbunden waren. Zum Ende des 18. Jahrhunderts wurde Schloss Nebilau von Václav Haberditz und Johann Ignaz Palliardi rekonstruiert. Palliardi war Baumeister, Stuckateur, Bausachverständiger und Bauschätzer italienischer Herkunft. Seine Bauwerke gehören zum Barock und zum Klassizismus. Im Innern des Schlosses hängen Bilder des Prager Malers Antonín Tuvora.

Das Schloss Nebilau ist nicht für Besichtigungen offen. Gelegentlich werden die Außenanlagen des Schlosses gezeigt, die, wie die Gebäude selbst, direkt aus Wien zu stammen scheinen.

(tp)


Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Nebilau möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor. Zu Schloss Nebilau liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor. Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor. Zu Schloss Nebilau liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor. Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.

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Objekt 657