Geschichte von Schloss Caputh
Im 17. Jahrhundert errichtet, ist Schloss Caputh heute der einzige noch erhaltene Vertreter des Brandenburger Frühbarocks in der ganzen Region. Schon
im 16. Jahrhundert gab es hier eine herzogliche Sommerresidenz, die aber im Dreißigjährigen Krieg vollkommen zerstört worden war. 1667 begann man
schließlich mit dem Neubau des Schlosses. Ursprünglich nur ein kleines Lustschloss, wurde es im Laufe der Jahrhundertwende immer wieder ausgebaut und
vergrößert. Nach dem Tod der Kurfürstin verkaufte man Schloss Caputh allerdings. Auf diesem Weg fiel es schließlich an die Familie von Willich, die hier bis
zu ihrer Enteignung im Jahr 1947 lebte. Anschließend nutzte man das Gebäude vor allem als Berufsschule.
Noch immer befindet sich Schloss Caputh in öffentlicher Hand. Kurz vor der Jahrtausendwende investierte man ganze fünf Millionen Euro in die
Restaurierung der mittlerweile doch etwas verfallenen Anlage. Sehenswert sind auf dem Schloss vor allem die prunkvollen Festsäle und die holländische
Gemäldesammlung, von der nach dem zweiten Weltkrieg zahlreiche Bilder verschleppt worden waren. Der Park von Schloss Caputh wurde im Stil Lennés
gestaltet und ist 3,5 Hektar groß. Hier befindet sich auch das Kavaliershaus.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Caputh möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Caputh liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Schloss Caputh liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.
Objekt 3071