Geschichte von Schloss Martinskirchen
Das schöne Schloss Martinskirchen wurde in den Jahren 1751 bis 1756 errichtet. Bauherr war der Graf Friedrich Wilhelm von Brühl. Es handelt sich dabei
um einen Bruder des bekannten, sächsischen Ministers, des Grafen Heinrich von Brühl. Ausführender Architekt für den dreiflügeligen Bau war der
bekannte Dresdener Friedrich August Krubsacius. Das Schloss sollte in erster Linie als Jagdschloss und als sommerliche Residenz dienen. Deshalb wurden
bei der Errichtung auch umfangreiche Parks und schöne Gärten angelegt. Das Schloss selbst erhielt mit seinem hohen Mansarddach und der schönen
Fassadengestalt einen barocken Stil. Seinerzeit herausragend war der ovale Marmorsaal, der im Inneren von Schloss Martinskirchen zu finden ist.
Im Jahr 1795 verkaufte man Schloss Martinskirchen an eine Familie aus dem Torgau. Sie lebte hier bis zu ihrer Enteignung im Jahr 1945, nutzte das
Gebäude aber nicht mehr nur zum Wohnen, sondern auch für die Landwirtschaft. Große Teile des Parks und der Gärten wurden zu diesem Zweck
abgerissen und in landwirtschaftliche Flächen umgewandelt. Das Haus selbst blieb von diesen Baumaßnahmen aber glücklicherweise weitestgehend
unberührt. Wie das Gebäude zu Zeiten der DDR genutzt wurde, ist unbekannt. Nach der Wiedervereinigung ging Schloss Martinskirchen allerdings in den
Besitz der Gemeinde Martinskirchen über.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Martinskirchen möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Martinskirchen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Martinskirchen liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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