Geschichte von Schloss Schenkendorf
Im Jahr 1896 ließ der Berliner Verleger Rudolf Mosse in Mittenwalde das Schloss Schenkendorf im Stile des Neoklassizismus erbauen. Es befindet sich
inmitten eines großzügigen Parks, in dem weitere zwölf Gebäude zu finden sind.
Genutzt wurde das Schloss vor allem als Sommersitz. Bis zum Jahr 1920 wurde es von zahlreichen Politikern und Wissenschaftlern als Begegnungsstätte
genutzt. Während des Nationalsozialismus enteignete man die Familie Mosse. Nach dem Krieg und der Gründung der DDR wurde es von der Nationalen
Volksarmee (NVA) genutzt. Erst nach der Wiedervereinigung erhielt die Familie Mosse das Gebäude zurück.
Das Schloss wird auch gerne als Schloss Dracula bezeichnet, da im Jahr 1995 Ottomar Rodolphe Vlad Dracula Prinz Kretzulesco, ein adoptierter Nachfahre
des Adelsgeschlechts Dracula, das Gebäude kaufte. Nachdem dieser zahlungsunfähig wurde, kam das Schloss 2006 unter Zwangsverwaltung. Bis zu
diesem Zeitpunkt war in der Orangerie ein Ausstellungs- und Gastraum untergebracht. Im selben Jahr nutzte man das Schloss als Kulisse für die Krimiserie
"Der Adler - Die Spur des Verbrechens". 2009 wurde Schloss Schenkendorf zwangsversteigert.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Schenkendorf möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Schenkendorf liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
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Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 2587