Geschichte von Schloss Wilkendorf
Schloss Wilkendorf ist ein noch heute existierender, ehemaliger Adelssitz, der im gleichnamigen Ort in Brandenburg zu finden ist. Urkundlich
nachgewiesen ist das Anwesen seit dem Jahr 1536. Damals gehörte es der Adelsfamilie Pfuel.
Zu Lebzeiten des Dichters und Schriftstellers Theodor Fontane hielt dieser sich des Öfteren auf Schloss Wilkendorf auf und entwickelte dort die Idee für
seinen Roman Effi Briest. Die Idee kam ihm, als er sich die Ahnenporträts des Landrats Briest auf Nennhausen ansah. Die Erinnerung an dessen letzte
Tochter wollte Fontane in Ehren halten und benannte seinen Roman nach ihr.
Im Jahr 1891 erfolgte schließlich der noch heute vorhandene Neubau des Schlosses im Landhausstil. Das Jagdschloss gehörte Anfang des 20.
Jahrhunderts dem Großindustriellen Georg von Caro. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte die DDR-Regierung aus dem Schloss ein Gästehaus für das
Verteidigungsministerium. Während dieser Zeit wurde dort die Operative Gruppe des Ministeriums für Nationale Verteidigung gebildet, die für die
Errichtung der Mauer verantwortlich war und diese dort beschloss. Nach der Wende stand das Schloss für rund 15 Jahre leer.
Im Jahr 2005 wurde Schloss Wilkendorf von russischen Investoren gekauft, die dort eine Luxus-Residenz errichten wollen. Das Gebäude kann derzeit nur
von außen besichtigt werden.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Wilkendorf möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Wilkendorf liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Wilkendorf liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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