Geschichte von Slawenburg Raddusch
Die Lusitzi, ein slawischer Stamm, der im 7. Jahrhundert in die Region eingewandert war, errichteten etwa im 9. oder 10. Jahrhundert die Slawenburg
Raddusch. Es handelt sich dabei um eine ringförmige Wallanlage, wie sie zu dieser Zeit in großer Zahl errichtet wurden. So befanden sich ganz in der dieser
frühmittelalterlichen Festung noch weitere Burgen. Sie dienten vor allem zum Schutz der Region vor Überfällen der Germanen und später der Franken.
Freilich änderte das nichts daran, dass die Slawenburg Raddusch irgendwann doch von den Franken erobert und unterworfen worden war.
Im Laufe der Jahrhunderte verlor die Slawenburg Raddusch an Bedeutung und verfiel. Im 20. Jahrhundert war sie nur noch als ein ringförmiger, mit
Bäumen bewachsener Wall zu erkennen. Da die DDR den Burgwall zur Braunkohleförderung abtragen wollte, fanden in den 1980er Jahren archäologische
Ausgrabungen statt, bei denen unter anderem eine 1100 Jahre alte Götterstatue aus Holz gefunden wurde. Durch das überraschende Ende der DDR
konnte die Slawenburg Raddusch gerettet werden, denn die Pläne des Braunkohleabbaus wurden aufgegeben. Stattdessen begann das Land
Brandenburg damit, die Burg zu rekonstruieren. Das heutige Gebäude ist ein originalgetreuer Nachbau der Burg und beinhaltet neben einem Museum auch
ein Restaurant sowie einen Veranstaltungsort für Theater und Konzerte.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Slawenburg Raddusch möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Slawenburg Raddusch liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Slawenburg Raddusch liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 2767