Geschichte von Gut Riensberg
Alternative Bezeichnung:Haus Riensberg
Gut Riensberg in Bremen hat eine lange Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Damals als Vorwerk angelegt, wurde das Gut wohl zu Beginn
der Besiedlung des Hollerlandes erbaut. Da das Anwesen einst von einem Wassergraben umgeben war, wurde es damals auch als Wasserburg
bezeichnet. Eine erste Zerstörung fand bereits im Jahr 1213 statt, das Gut konnte danach aber wieder aufgebaut werden. Zu dieser Zeit wurde es auch
zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
In den kommenden Jahrhunderten wechselten immer wieder die Besitzer, das heute noch vorhandene Herrenhaus stammt aus dem Jahr 1768 und wurde
von der Familie Schöne im klassizistischen Stil erbaut. Weitere Besitzerwechsel folgten. Anfang des 20. Jahrhunderts sollte das Grundstück als Stiftung
durch den Bremer Staat weitergeführt werden, was an der Weltwirtschaftskrise scheiterte. Ab 1936 richtete die SS dort ein Hauptquartier ein.
Seit 1953 ist im Gut Riensberg das Focke-Museum zu finden. Heute kann man dort europäische Glaskunst, bremische Wohnkultur und eine
Spielzeugsammlung besichtigen.
(hs)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Bremen - Niedersachsen, Georg DEHIO, 1992
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Gut Riensberg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Gut Riensberg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Gut Riensberg liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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