Geschichte von Landgut Hodenberg
Gut Hodenberg in Bremen-Oberneuland, existiert bereits seit dem 12. Jahrhundert. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es im Jahr 1149, somit mehr als 30
Jahre vor der Ortschaft Oberneuland, damals noch Overniegelant, selbst. Erster Besitzer und Erbauer war vermutlich die Familie von Hodenberg, ein
Adelsgeschlecht, das für den Erzbischof tätig war. Sicher ist das nicht, da der Name erstmals 1421 erwähnt wurde, zu einer Zeit, als derer von Hodenberg
nicht mehr im Besitz des Gutes waren.
Nachdem bis 1608 die Familie Clüver fast 200 Jahre im Besitz des Landguts war, ging es schließlich an den späteren Bürgermeister von Bremen, Erich
Hoyer, der ein neues Gutshaus errichten ließ. Nach mehreren Besitzerwechseln wurde im Jahr 1787 erneut ein Gutshaus erbaut, das - zumindest im Kern -
noch heute so erhalten ist.
Von 1810 bis 1897 war eine Irrenanstalt dort untergebracht, ehe es zu einem Treffpunkt für Künstler und Kaufleute wurde. Dafür sorgte der Reeder,
Reiskaufmann und Schiffbauer Robert Rickmers. Nachdem Rickmers 1936 die Stiftung "Der Hodenberg" einrichtete, wurde diese nach dessen Tod 1948 in
die "Stiftung zur Pflege der niedersächsischen Heimatliebe" umgewandelt.
(hs)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Bremen - Niedersachsen, Georg DEHIO, 1992
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Objekt 2522