Geschichte von Landgut Holdheim
Johann Friedrich Abegg, seines Zeichens Senator von Bremen, kaufte im Jahr 1809 in Oberneuland ein Grundstück, auf dem er in den folgenden Jahren
Gut Holdheim bauen ließ. Das bereits bestehende hölzerne Lusthaus ließ er abreisen. Es entstand ein Herrenhaus im klassizistischen Stil, außerdem
wurden ein Park und als Zufahrt eine Allee angelegt.
Ab 1854 wechselten dann öfter die Besitzer, die hin und wieder kleinere Veränderungen am Gut durchführten. Ab 1904 wurde dort ein
Kindergenesungsheim eingerichtet, das Herrenhaus nutzte man als Verwaltungsgebäude. Auch in den folgenden Jahren wurde die Anlage immer wieder
vergrößert. In Zeiten des Nationalsozialismus wurde das gesamte Gelände Ende der 1930er Jahre beschlagnahmt und sowohl als Arbeitslager, wie auch
als Unterkunft für Polizisten in der Ausbildung verwendet.
Zwischen 1947 und Mitte der 1980er Jahre brachte man eine Lungenheilanstalt auf dem Gelände unter, baute die Gebäude weiter aus und zerstörte
dabei Teile des historischen Gartens. Von 1988 bis 1999 war dann die Internationale Japanische Internatsschule im Gebäude zugegen, bevor es an die
Stadt Bremen ging. Fünf Jahre stand das Gebäude leer, dann wurden Großteile des Geländes verkauft und mit Wohnhäusern bebaut. Das Herrenhaus
wurde von einem Investor mit Eigentumswohnungen ausgestattet.
(hs)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Bremen - Niedersachsen, Georg DEHIO, 1992
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Besichtigung von Landgut Holdheim möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
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