Geschichte von Altes Schloss Gießen
Nicht viele deutsche Städte können zwei Schlösser ihr Eigen nennen, die Universitätsstadt Gießen schon. Neben dem Neuen Schloss ist in unmittelbarer
Nachbarschaft und somit inmitten des Stadtzentrums, das Alte Schloss beheimatet.
Einst wurde die Anlage als Wasserburg erbaut, die ein Teil der Stadtbefestigung war. Das genaue Baujahr kann nicht beziffert werden, es ist aber
Anfang des 14. Jahrhunderts anzusiedeln. Eine erste urkundliche Erwähnung fand aber erst im Jahr 1364 statt. Zum Schloss gehörten folgende
Gebäude: Ein Palast, der nur durch einen kleinen Burghof vom Schloss getrennt war, ein Wohngebäude, ein Stall, ein Turm mit Wassergraben und
Wehrmauer und ein Verbindungsbau, der zum Brandplatz führte. Genutzt wurde das Alte Schloss um 1500 herum als Witwensitz der Landgräfin Anna, die
aus dem Hause Mecklenburg stammte, ab 1590 als Wohnung des Stadthauptmanns. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss als Residenz für den
Landgraf Georg II. von Hessen-Darmstadt genutzt. Ab dem 18. Jahrhundert war das Hofgericht dort untergebracht. In den Jahren 1893 bis 1905 wurde
es im Stile der Neurenaissance umgebaut.
Ein Jahr vor Ende des Zweiten Weltkriegs, im Jahr 1944, wurde es bei einem Luftangriff komplett zerstört. Erst in den 70er Jahren begann der
Wiederaufbau. Heute kann man im Schloss die Gail´schen Sammlungen des Oberhessischen Museums besuchen. Dabei handelt es sich um eine
Gemäldegalerie. Eine Gaststätte sorgt für das leibliche Wohl.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Altes Schloss Gießen möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Altes Schloss Gießen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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