Geschichte von Burg Eisenbach
Die Geschichte von Burg Eisenbach ist eng verknüpft mit dem gleichnamigen Schloss. Der 812 gegründete Ort Lauterbach gehörte zu den Ländereien des
reichen Klosters von Fulda. Zwar war der Abt der Landesherr der Region, doch durfte er als Kleriker keine weltliche Gerichtsbarkeit ausüben. Er liess
darum die Burg Eisenbach errichten und von Vögten besetzen, die seine Interessen im Ort wahrnahmen. Dabei handelte es sich seit dem 12. Jahrhundert
um die Grafen von Ziegenhain, die mit der Vogtei belehnt worden waren. Unter ihrer Hand blühte die Siedlung derartig auf, dass sie im Jahr 1266 die
Stadtrechte verliehen bekam. Im Jahr 1427 kam es zum hessischen Krieg, in dessen Verlauf sich die Besitzverhältnisse änderten. Während Burg
Eisenbach im Besitz des Erzbischofs von Mainz verblieb, ging das Schloss in den Besitz des Landgrafen von Hessen über.
Nur kurze Zeit später starb das Geschlecht der Herren von Ziegenhain aus. Durch Erbe gingen Burg und Schloss als Lehen an die Familie Riedesel über.
Das war möglich, indem die 5-jährige Zigenhainer Tochter Margarethe den elfjährigen Sohn der Familie Riedesel heiratete. So junge Ehen waren zu dieser
Zeit nichts Ungewöhnliches. Durch Kauf und Heiratspolitik gelang es der Familie Riedesel nicht nur, die stolze Burg in ihren Besitz zu kriegen, sondern nach
und nach die gesamte Umgebung.
(rh)
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