Geschichte von Burg Philippstein
Im Jahr 1390 wurde die Burg Philippstein über der gleichnamigen Ortschaft als Schildmauer- und Frontturmburg erbaut. Bauherr war Graf Philipp I. von
Nassau-Weilburg Saarbrücken. Bis ins 16. Jahrhundert war die Burg Amtssitz, dann zog der Amtmann direkt in den Ort Philippstein. In den folgenden
Jahrhunderten wurde die Burg nicht mehr bewohnt und verfiel immer mehr. Ab dem 19. Jahrhundert wurde sie zudem als Steinbruch genutzt und
weitestgehend abgetragen. Die Steine wurden für Gebäude im Ort genutzt. Erst im Jahr 1976 begann der Burgverein mit Sanierungsarbeiten an der Burg
Philippstein. Vorhanden waren nur noch der Bergfried, Teile der Schildmauer und die Kellergewölbe.
Eine Besonderheit stellt der Bergfried dar, der an der tiefsten Stelle der Burg erbaut wurde. Direkt an den Bergfried schloss sich die Schildmauer an, die
nur noch in Teilen vorhanden ist. Weitere Mauerreste, die man bei den Sanierungsarbeiten entdeckt hatte, konnten bis jetzt nicht eindeutig zugeordnet
werden, man vermutet aber darin die Reste des Palas. Bei weiteren Ausgrabungen und Sicherungsmaßnahmen, entdeckte man weitere Grundmauern
verschiedener Burggebäude. Eine weitere Besonderheit von Burg Philippstein war, dass sie nicht über eine Burgkapelle verfügte. Um die Messe lesen zu
können, wurde im Jahr 1487 beim Besuch des Trierer Erzbischofs, ein tragbarer Altar herangeschafft.
Heute ist es möglich, die Ruine zu besichtigen und den Bergfried zu erklimmen.
(hs)
Heute lädt Burg Philippstein zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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