Geschichte von Burg Schadeck
Die Burg Schadeck, zu finden in der Stadt Runkel im Westen des Bundeslandes Hessen, wurde einst als Trutzburg erbaut. Bauherr war Heinrich von
Westerburg, der die Burg zwischen 1276 und 1288 errichten ließ. Sie sollte in direkte Konkurrenz der gegenüberliegenden Burg Runkel treten, die dem
Vetter des Erbauers gehörte. Trotz der Besitzstreitigkeiten kam es nicht zur Eroberung. Erst im Jahr 1344 wurde Burg Schadeck vom Trierer Erzbischof
Balduin erobert. Ein Ende der Auseinandersetzungen war aber nicht abzusehen, sodass vertraglich geregelt wurde, dass die Burg geteilt wurde. Die
zweite Hälfte verkaufte Reinhard von Westerburg im Jahr 1346 schließlich an den Erzbischof.
Während der Kriegswirren im Dreißigjährigen Krieg, sowie im Jahr 1803, wurde die Burg Schadeck geschleift, das heißt, viele Gebäude wurden
niedergerissen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wechselten immer wieder die Besitzer, auch fanden wiederum mehrere Teilungen statt. Im Jahr 1821 zog
das Bürgermeisteramt in den Westflügel, ab 1850 war die Gemeindeschule in der Burg untergebracht.
Bevor im Jahr 1998 eine umfassende Sanierung stattfand, drohte die Burg, oder zumindest Teile davon, einzustürzen, da sie in den vergangenen
Jahrhunderten kaum gepflegt wurde. Von der Höhenburg ist heute nur noch der große Rechteckbau mit Treppenturm vorhanden. Dort sind
Privatwohnungen untergebracht. Ansonsten sind nur noch Mauerreste zu finden. Die Burg Schadeck kann nicht besichtigt werden.
(hs)
Heute lädt Burg Schadeck zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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