Geschichte von Burg Sichelnstein
Die einstmals stolze Burg Sichelnstein ist heute nur noch eine klägliche Ruine. Wann die heutige Burgruine Sichlenstein errichtet wurde, ist unklar. Eine
Urkunde aus dem Jahr 811 gibt aber einen Hinweis darauf, dass zwei sächsische Edle für den Bau verantwortlich waren. Spätestens 933 stand die Burg,
das gilt als gesichert, weil in diesem Jahr ein Mann namens Wittilo von Sichelnstein durch König Heinrich I. zum Ritter geschlagen wurde. 1372 kam es zum
Krieg der hessischen Ritterschaft gegen ihren Lehnsherrn. Aus diesem Grund wurde die Burg durch Herzog Otto von Braunschweig komplett neu
befestigt und er nutzte Burg Sichelnstein, um die hessischen Ländereien zu überfallen.
Da Burg Sichelnstein sich genau auf der Grenze zwischen hessischen und braunschweigischen Ländereien befand, wechselten die Eigentümer ständig.
Der letzte bekannte Besitzer war der hessische Landgraft, der seinen Lehnsmann Friedrich Trott mit der Verwaltung der Burg beauftragte. Nach diesem
Ereignis verliert sich die Geschichte jedoch. Man geht heute davon aus, dass die Anlage wie so viele Burgen im Lauf des Dreissigjährigen Krieges zerstört
wurde. Die Ruine wurde dann von den Sichelnsteiner Bürgern abgetragen und ihre Steine zum Hausbau verwendet. Erhalten ist lediglich der Innenhof,
der heute vor allem als Versammlungsstätte und für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird.
(rh)
Heute lädt Burg Sichelnstein zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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