Geschichte von Burg Wolfhagen
Alternative Bezeichnung:Alter Renthof und Zehntscheune
Im Jahr 1231 wurde die Stadt Wolfhagen mitsamt der gleichnamigen Burg von Landgraf Ludwig IV. von Thüringen gegründet. Die Burg wurde dabei so
stark befestigt, dass sie Angriffen von Raubrittern stand hielt. Im Jahr 1302 war der Ausbau der Befestigungsanlagen abgeschlossen. Während des
Dreissigjährigen Krieges wurde nicht nur die Stadt Wolfhagen komplett zerstört, sondern auch grosse Teile der Burg, die anschließend nicht wieder
aufgebaut wurden.
Von der einstigen Burg Wolfhagen existieren heute nur noch der Burg-Torturm und ein Teil der Ringmauer. Diese beiden Überbleibsel wurden in den
Renthof, der Ende des 17. Jahrhunderts entstand und in die Zehntscheune, vermutlich aus dem 18. Jahrhundert, integriert. Bei der Errichtung beider
Bauwerke, wurden die Sandsteine der ehemaligen Burg verwendet.
Im Jahr 1976 wurde der Renthof vom Museumsverein Wolfhagen um- und ausgebaut. Dabei wurde das alte Fachwerk im Inneren freigelegt, zudem
konnte ein altes Kellergewölbe zugänglich gemacht werden. Seit 1979 befindet sich das Regionalmuseum der Stadt im Renthof und zeigt dort die
Geschichte und die Geologie der Stadt und des Umlandes. So kann man unter anderem auf den Spuren der Chirotherien-Saurier, eine der ältesten
Vorfahren der Dinosaurier, wandeln und sich eine Ausstellung über den Renaissance-Abenteurer Hans Staden ansehen, der zudem der Begründer der
Brasilienforschung war.
(hs)
Heute lädt Burg Wolfhagen zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
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