Geschichte von Burgruine Schönstein
Wie und wann die Burg Schönstein im hessischen Gilserberg entstand, ist nicht gänzlich geklärt. Es wird vermutet, dass sie wohl im 12. Jahrhundert von
den Grafen von Ziegenhain errichtet wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie dann im Jahr 1350. Grund für den Bau war das Tal der Gilsa, das von
hier aus gut kontrolliert werden konnte.
Nachdem es im 13. und 14. Jahrhundert immer wieder zu Kämpfen zwischen Hessen und Mainz kam, spielte die Burg aufgrund ihrer strategisch günstigen
Lage eine zentrale Rolle. 1358 und auch zehn Jahre später, wurde die Burg Schönstein ausgebaut und verstärkt. Trotz dieser Verstärkungen wurde sie
im sogenannten Sternerkrieg, der in den Jahren 1371 und 1372 stattfand, zerstört. Ein Wiederaufbau fand recht schnell statt, allerdings auch eine
erneute Zerstörung durch hessische Truppen im Jahr 1399. Ein erneuter Wiederaufbau ließ nicht lange auf sich warten, dabei wurde allerdings auf den
Bau eines Bergfrieds verzichtet.
Eine erneute Zerstörung fand 1469 durch böhmische Söldner statt. Danach war das Gemäuer noch bis 1543 Sitz der hessischen Amtsmänner, ehe es
aufgegeben wurde und verfiel. Anfang des 17. Jahrhunderts wurden Steine der Ruine als Baumateriel verwendet.
Die Reste der Anlage wurden in den Jahren 1987 und 1988 gesichert, vorhanden sind noch Außenmauern des Hauptgebäudes. Die Ruine Schönstein ist
frei zugänglich.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burgruine Schönstein möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
Im Objekt ist keine
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