Geschichte von Festung Ziegenhain
Bei der Festung Ziegenhain handelt es sich um eine Wasserburg, deren Bergfried bereits in den Jahren um 950 errichtet wurde. Damit gehört die Festung
zu den ältesten, noch erhaltenen Burgen Deutschlands. Im Jahr 1144 errichtete der Graf Gottfried von Reichenbach-Wegebach eine Burg, die den
Bergfried mit einer Rundburg verband, in der er residierte. Mit dem Aussterben der ziegenhainschen Grafenfamilie fiel die Burg an Landgraf Ludwig I. von
Hessen, der die Anlage 1470 zu einem Jagdschloss umbauen liess. Etwa 50 Jahre später liess sein Nachfolger die Festung Ziegenhain zu einer
Wasserfestung ausbauen. Baumeister war Hans Jakob von Ettlingen, der auch für die Befestigung der Stadt zuständig war.
In den nachfolgenden Jahrhunderten wurde die Festung Ziegenhain mehrfach verstärkt. Da sie den neuen Kanonen aber nicht mehr gewachsen war,
wurde sie im Siebenjährigen Krieg kampflos französischen Truppen übergeben. Dennoch wurde die Festung 1761 durch hessische Artillerie zerstört. In
den nachfolgenden Jahren wurde die Anlage komplett neu errichtet, 1807 aber schliesslich auf Befehl Napoleons geschleift. Lediglich Haupt- und
Wirtschaftsgebäude blieben erhalten. Da die Festung ihre Bedeutung verloren hatte, wurde sie 1842 zu einem Gefängnis umgewandelt. Lebten hier
anfänglich nur Zwangsarbeiter, gab es bald auch ein Frauengefängnis auf der Festung Ziegenhain. Heute findet hier geschlossener Vollzug statt.
(rh)
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