Geschichte von Gut Lehrbach
Gut Lehrbach im hessischen Kirtorf hat eine über 800-jährige Geschichte. Alles begann im Jahr 1180 mit dem Bau der Burg Lehrbach, die im Jahr 1550
aufgegeben und im Dreißigjährigen Krieg vollends zerstört wurde. Danach wurde sie als Steinbruch genutzt. Die Ruine wurde 1901 restauriert, allerdings
zerfielen im Jahr 2006 weitere Teile.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde zwischen der Burgruine und dem Unterhofe ein neues Herrenhaus erbaut. Das Baujahr wird mit 1682 angegeben.
Auch eine alte Kirche stand unweit des Herrenhauses. Diese musste jedoch wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Einzig der im Jahr 1499 erbaute Chor
ist noch erhalten und als Grabkapelle erhalten geblieben. Die alte Kirche wurde im Jahr 1896 durch einen neuen Bau ersetzt und steht noch heute.
Nachdem der letzte Graf von Lehrbach in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts seinen Besitz verkaufte, ließ der neue Besitzer, Baron Max von
Günderode im Jahr 1885 ein neues Schloss erbauen. Weitere Besitzerwechsel folgten, Anfang des 20. Jahrhunderts erwarb die Familie Oppermann
(heute: Böhm) das Gut Lehrbach. Zu sehen sind heute noch die Burgruine, das neue Schloss, der Unterhof, der Chor der alten Kirche, ein alter
Pestfriedhof, Reste einer Kirche, die aus der Zeit des Missionars Bonifatius (7./8. Jahrhundert) stammt, und die alte Kirschbrücke aus dem Jahr 1541. Die
großen zeitlichen Unterschiede resultieren durch Wüstungen, die auf dem Gebiet immer wieder stattfanden.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Gut Lehrbach leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Gut Lehrbach liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Gut Lehrbach liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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