Geschichte von Hohenburg
Die Hohenburg wurde um 1190 durch die Familie von Homberg oder Hohenberg gebaut. Die an der Kreuzung zweier bedeutender Handelsstraßen günstig
gelegene Burg war Amtssitz der landgräflichen Verwaltung. Bis 1427 blieb die Anlage im Besitz der Hohenberger. Später ging sie an den Erzbischof
Hermann IV. von Köln über, der die Burg aufwändig umbauen ließ. Unter anderem wurde die Anlage um eine Vorburg und Außenbastionen erweitert. Dem
Erzbischof zu Ehren ließ man eine Tafel an den Mauern anbringen, die heute im städtischen Museum bewundert werden kann. Mit dem Dreißigjährigen
Krieg entschied sich dann aber das Schicksal der Hohenburg.
Eben dieser Krieg wütete in den Jahren 1618 bis 1648. Anfänglich blieben die hessischen Landgrafen und der Erzbischof, die Eigentümer der Hohenburg
also, neutral. Dennoch wurden Stadt und Burg von kaiserlichen Truppen belagert und 1636 schließlich erobert und gebrandschatzt. Doch der Krieg wütete
weiter und die gesamte Anlage wurde noch mehrmals belagert und immer schwerer beschädigt. Die in großen Teilen zerstörte Stadt Homberg nutzte die
Burgruine schließlich als Steinbruch. Viele Zierelemente der Anlage findet man heute in städtischen Gebäuden. 1936 begann man damit, die Ruine der
Hohenburg wieder auszugraben und in Stand zu setzen. Der Bergfried ist heute ein Aussichtsturm. In der Vorburg ist ein Restaurant.
(rh)
Heute lädt Hohenburg zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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Das Restaurant der Burg/des Schlosses bietet eine vielfältige Küche.
Im Bistro oder Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke.
Zu Hohenburg liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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