Geschichte von Jagdschloss Wabern
Das Jadgschloss Wabern befindet sich im gleichnamigen Ort südlich von Kassel in Hessen. Erbaut wurde das Schloss vom Landgraf Karl von Hessen-
Kassel, Baumeister war Johann Conrad Giesler. Zum Zwecke des Baus wurde der Sumpf, der hier früher zu finden war, trockengelegt, zusätzlich wurde
das Gebäude auf Pfählen erbaut, die in den Boden geschlagen wurden. Die Bauzeit betrug vier Jahre und fand zwischen 1704 und 1707 statt. Eine
Erweiterung um die Seitengebäude, die mit Galerien mit dem Hauptbau verbunden wurden und so die charakteristische Hufeisenform darstellen, wurde im
Jahr 1770 vollzogen.
In den Jahren 1755 und 1770 hatte Schloss Wabern hohen Besuch. 1755 war der französische Philosoph Voltaire zu Gast im Schloss, 1770 Johann
Wolfgang von Goethe. Nachdem der damalige Besitzer, Landgraf Friedrich II. im Jahr 1785 starb und keine Erben das Gebäude übernahmen, wurde es
jahrelang nicht mehr genutzt und nicht mehr instand gehalten. Es verfiel zusehends. Fast ein halbes Jahrhundert verging, bevor Kurfürst Wilhelm II. sich
dem Jagdschloss Wabern annahm, es wieder herrichtete und eine Sammlung mit über 500 Ölgemälden und rund 1.200 Kupferstichen im Schloss
unterbrachte. Teile dieser Sammlung können mittlerweile im Schloss Fasanerie in Fulda besichtigt werden.
Im Jahr 1870 diente das Schloss als Lazarett, ab 1885 als Zwangserziehungsanstalt für männliche Zöglinge und ab 1953 wurde das Schloss als
Landesjugendheim geführt. Heute befindet sich ein pädagogisch-medizinisches Zentrum in dem Gebäude und kann deswegen nicht besichtigt werden.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Jagdschloss Wabern leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Jagdschloss Wabern liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
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Standesamt vor.
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Kirche oder
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