Geschichte von Jungfernturm
Vermutlich war es Graf Ludolph v. Dassel, der von 1272 bis 1279 bei Grebenstein eine Burg errichtete. 1297 veräußerte dann Graf Otto von Everstein die
Anlage an Heinrich I., dem Landgrafen von Hessen. Um 1300 wurde der Ort Grebenstein befestigt. In dieser Zeit entstand auch der Jungfernturm als
größter der insgesamt zwölf Türme, die zur Befestigungsanlage zählten. Er ragte 40 Meter in die Höhe und hatte einen Durchmesser von 8,63 Metern. Es
befand sich ein Verlies darin und der Turm wurde als Wehrturm und Gefängnis gleichzeitig genutzt.
1385 belagerten die Streitkräfte des Mainzer Erzbischoffs Burg und Stadt vergeblich. Einer der ersten evangelischen Prediger in Hessen, Bartholomäus
Rieseburg, wurde 1523 auf Anordnung des Landgrafen Philipp im Jungfernturm gefangen gehalten. Die noch gut erhaltene Burg diente ab 1540 als
Fruchtspeicher. Der Verfall setzte erst im 18. Jahrhundert ein.
Die Stadtmauer selbst war 1,4 Meter stark und ragte zwischen drei und sechs Meter in die Höhe. Der Jungfernturm gehörte zur Stadtbefestigung der
damaligen Altstadt. In der Neustadt diente der Burgtorturm mit einer Höhe von 24 Metern als Wehrturm und Gefängnis. Er wurde in der Mitte des 14.
Jahrhunderts erbaut. Der Jungfernturm wurde im Jahr 1980 umfangreich renoviert und gesichert.
(tp)
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