Geschichte von Junker-Hansen-Turm
Alternative Bezeichnung:Grösster Fachwerkrundbau der Welt
Die Stadt Neustadt in Hessen ist die Heimat des Junker-Hansen-Turms, der als größter Fachwerkrundbau der Welt gilt. Entstanden ist der Turm ab dem
Jahr 1480. Bauherr war Hans von Dörnberg. Damals sollte der Steinsockel als Bergfried dienen, wurde aber schließlich zum Wohnturm umgebaut. Die
Mauern bestehen aus vier Meter dickem Stein, der Unterbau ist mit Schießscharten und einer gotischen Türumrahmung versehen. Er war Teil der Burg-
und Stadtbefestigung von Neustadt. Fertiggestellt wurde er vermutlich noch vor 1502, da dies das Jahr war, in dem der Erbauer aus den hessischen
Diensten entlassen wurde.
Auf dem Steinsockel, der aus zwei Geschossen besteht, wurde der ebenfalls zweistöckige Fachwerkoberbau gesetzt. Den Abschluss bildet ein
achteckiges Dach, das mit acht runden Erkertürmchen versehen wurde. Direkt an den Turm schloss sich einst die Stadtmauer an, was die noch
vorhandenen Steinquader beweisen, die neben der Eingangspforte zu sehen sind. Im 19. Jahrhundert wurden die unteren beiden Geschosse, die sich im
Steinsockel befinden, zu Gefängniszellen umgebaut.
Um den Junker-Hansen-Turm ranken sich viele geheimnisvolle Geschichten. So soll beispielsweise ein unterirdischer Gang zur nahegelegenen Nellenburg
führen, in dem Rüstungen, Waffen, sowie Silber- und Goldgeschirr aus vergangener Zeit gelagert sein sollen. Heute kann der Turm - nach einer
jahrelangen Restaurierung - besichtigt werden. Im Innern befindet sich ein Museum.
(hs)
Heute lädt Junker-Hansen-Turm zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
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