Geschichte von Junkernhof
Der Junkernhof im hessischen Dorf Meimbressen im Landkreis Kassel ist seit seiner Errichtung im 17. Jahrhundert im Besitz des Adelsgeschlechts Wolff
von Gudenberg. Seit dem 14. Jahrhundert waren die Wölfe von Gudenberg zusammen mit der inzwischen ausgestorbenen Familie von Gudenberg die
Grundherren der Ortschaft Meimbressen. Der Ort selbst wurde erstmals im 10. Jahrhundert in den Chroniken des Klosters Fulda erwähnt und zählt zu
den ältesten Dörfern in Hessen.
Auf dem Platz des Junkernhofes am nördlichen Dorfrand stand zunächst eine Burganlage, das "Feste Haus" der Familie Wolff von Gudenberg, die jedoch
im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) vom kaiserlichen Feldherrn Graf Tilly und dessen Truppen zerstört wurde. An gleicher Stelle wurde nach dem
Krieg zwischen 1659 und 1667 der heutige Junkernhof errichtet.
Der Adelssitz Junkernhof wurde als großbäuerliche Hofanlage in L-förmigem Grundriss um einen Innenhof gebaut. Der Unterbau besteht aus
Bruchsteinen, die Obergeschosse sind in Fachwerkbauweise errichtet.
Eine Besonderheit des Dorfes Meimbressen ist außerdem die langjährige jüdische Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht, als die
Grundherren des Dorfes erstmals sogenannten Schutzjuden ansiedelten. Wie fast überall beendete die NS-Herrschaft die jüdische Geschichte des
Dorfes, von der aber heute noch der 700 Jahre alte Judenfriedhof zeugt.
Im Jahr 2006 feierte Meimbressen sein 1100-jähriges Bestehen.
(tp)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Junkernhof leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Junkernhof liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Junkernhof liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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