Geschichte von Löwenburg
Verglichen mit anderen Schlössern und Burgen ist die Löwenburg vergleichsweise jung. Sie wurde in den Jahren 1793 bis 1800 nach Plänen des Architekten
Heinrichs Christoph Jussow errichtet. Zu dieser Zeit wurden in Deutschland eigentlich schon gar keine Burgen mehr gebaut. Bauherr der Anlage war der
spätere Kurfürst Wilhelm I. von Hessen-Kassel, der die Burg bewusst als künstliche Ruine errichten lassen wollte. Ursprünglich sollte nur ein Turm mit
Nebenturm entstehen. Da die Anlage dem Bauherrn aber so gut gefiel, baute man letztendlich eine komplette Burg mit zahlreichen Türmen und Innenhof.
Als Material für den Bau der Löwenburg verwendete man Habichtswälder Tuffstein, der als besonders witterungsbeständig gilt.
Die Löwenburg war die erste neugotische Burg in Deutschland und inspirierte später zahlreiche Nachfolgebauten. Das konnte allerdings nicht verhindern,
dass der Donjon der Burg bei Angriffen durch die Royal Air Force im Zweiten Weltkrieg fast vollkommen zerstört wurde. Lediglich der Treppenturm blieb
erhalten. Bis heute ist man damit beschäftigt, alle Schäden an der Burg wieder zu beheben. Auch der Donjon soll neu errichtet werden. Heute beherbergt
die Löwenburg ein Museum. Neben der Burgkapelle können auch einzelne Wohnräume und die Rüstkammer besichtigt werden. Teile der Sammlung sind
aber in anderen Städten untergebracht, bis der Donjon wieder steht.
(rh)
Heute lädt Löwenburg zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein Museum.
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