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Geschichte von Milseburg

Die Milseburg bezeichnet gleichzeitig einen Berg sowie die Überreste einer Ringwallanlage. Wie Ausgrabungen ergeben haben, entstand diese schon in der Eisenzeit, also um etwa 600 vor Christus. 500 Jahre lang soll die Anlage von keltischen Völkern bewohnt worden sein. Es handelt sich dabei um eine Siedlung, die durch einen mächtigen Ringwall geschützt wurde. Er ist etwa 1,3 Kilometer lang und 12 Meter breit. Lediglich im Westen des Areals fehlt der Wall, da hier Steilwände einen natürlichen Schutz boten. Neben der Ringwallburg, die aus drei Toren zugänglich war, gab es ganz in der Nähe auch noch zwei sogenannte Annexwälle, die zum Schutz einer Quelle errichtet wurden. Schätzungen zu Folge lebten in der Milseburg bis zu 1.000 Menschen.

Julius Cäsar erwähnte die Milseburg vermutlich in seinem Werk "De Bello Gallico". Die Römer waren es auch, die die Ringwallburg schließlich erstürmen und ihr Ende besiegeln konnten. Bis ins 19. Jahrhundert hinein geriet die Anlage in Vergessenheit; erst dann wurde sie zufällig durch den Heimatforscher Joseph Vonderau ausgegraben. Mittlerweile konnte die gesamte Wallanlage freigelegt werden, von Wohnhäusern ist allerdings nichts mehr zu sehen. Werkzeuge, Waffen und andere Funde aus den Ausgrabungen in der Milseburg können im Hessischen Landesmuseum und im Vonderau Museum in Fulda besichtigt werden.

(rh)


Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Milseburg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor. Zu Milseburg liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor. Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor. Zu Milseburg liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor. Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.

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Objekt 2850
Kirchenburg Mauerschädel Ruine Rabenstein


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