Geschichte von Obernburg
Alternative Bezeichnung:Obernburg / Wenigenburg
Die Obernburg, die heute nur noch als Ruine erhalten ist, ist die Schwesternburg zur nahe gelegenen Wenigenburg, die man auch als Unternburg
bezeichnet hatte. Errichtet wurde die Burg bereits im 11. Jahrhundert, vermutlich durch die Grafen Werner. Sie hatten seit 1027 das Amt Gudensberg
unter ihrer Kontrolle. Spätestens seit 1045 war die Burg nachgewiesener Weise der Sitz der Grafenfamilie. Im Laufe der Jahrhunderte ererbten
verschiedene Grafenfamilien das Amt und hatten damit auch Kontrolle über die Obernburg. Berühmt, aber auch berüchtigt, war vor allem Konrad von
Thüringen, der 1232 ganze Städte einäscherte und zur Busse in den Deutschritterorden eintrat.
Das 14. Jahrhundert war für die Obernburg vor allem durch Fehden bestimmt. Das Erzbistum Mainz und der Landgraf von Hessen erhoben beide
Anspruch auf die Burg, so dass sie mehrmals erstürmt und erobert wurde. Diese Streitigkeiten hielten bis ins 15. Jahrhundert an. Im Jahr 1500 wurde der
Burgzwinger errichtet. Ihre Bedeutung schien die Burg aber verloren zu haben, da der Bergfried im Jahr 1613 einstürzte. Im Laufe des Dreissigjährigen
Krieges wurde die Burg dann vollends zerstört, woraufhin sie zur Ruine zu verfallen begann. Gefördert wurde die Zerstörung der Obernburg durch
napoleonische Truppen, die die Ruine erst plünderten und dann versteigerten. Im 20. Jahrhundert begann man damit, die Ruine zu sichern.
(rh)
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