Geschichte von Rittergut Kalbsburg
Bereits im Jahr 1197 wurde das Rittergut Kalbsburg zum ersten Mal in einer Urkunde durch Papst Coelestin III. erwähnt. Damals gehörte das Gut zu den
Ländereien des Klosters Spieskappel, das sich die Besitzrechte über die Region aber offenbar mit dem Kloster von Haina teilen musste. Nachdem es im 15.
Jahrhundert zu einer Fehde zwischen dem Erzbischof von Mainz und dem Landgrafen von Hessen kam, ließ letzterer auf dem Gut einen Wachtum
errichten, der die Grenze nach Mainz absichern sollte. Er war ursprünglich unter dem Namen Bunebach bekannt. Zum Rittergut Kalbsburg wurde es erst
im 16. Jahrhundert umbenannt.
Ab etwa 1500 begannen die auf dem Rittergut Kalbsburg lebenden Vasallen der hessischen Landgrafen damit, den Wachturm zu einem befestigten Gut
auszubauen. Etwa 100 Jahre lebten hier die Herren von Wildungen, ehe sie das Gebäude hochverschuldet verpfänden und schließlich ganz verkaufen
mussten. Mehrfach wechselten in der Folge die Eigentümer, die den landwirtschaftlichen Betrieb des Gutes aufrecht erhielten. Im Jahr 1956 wurde es
schließlich Eigentum der Hessischen Landgesellschaft. Sie zerteilte das Gut und verkaufte die Wirtschaftsgebäude, das Herrenhaus und das Gesindehaus
an unterschiedliche Privatpersonen. Mittlerweile befindet sich hier unter anderem ein Reitstall, der Rest wird bewohnt und ist nicht zu besichtigen.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Rittergut Kalbsburg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Rittergut Kalbsburg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Rittergut Kalbsburg liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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