Geschichte von Ruine Ebersburg

Alternative Bezeichnung:

Ruine Ebersberg

Etwa um 1100 herum ließen die Herren von Ebersburg die Ruine Ebersburg errichten. Damals handelte es sich natürlich noch um eine voll funktionstüchtige Höhenburg, bestehend aus einem Bergfried mit Mauern. Die Erbauer belehnten treue Dienstmänner mit der Anlage, die sich 1219 schließlich Ritter von Ebersberg nennen ließen. Besonders ehrenvoll waren diese Ritter offenbar nicht, denn im Laufe der Zeit entwickelte sich die Ruine Ebersburg zu einem regelrechten Raubritternest. Aus diesem Grund ließ der Abt des Klosters Fulda die Burg 1270 zerstören. Erst über 100 Jahre später gab der Fürstabt von Merlau die Erlaubnis, die Burg neu aufzubauen.

In den nächsten 300 Jahren wechselte die Ruine Ebersburg mehrmals den Besitzer und wurde in dieser Zeit auch mehrfach umgebaut. Die letzten Bewohner verließen das Gebäude allerdings 1664; seitdem fühlte sich niemand mehr für die Instandhaltung der Burg verantwortlich und sie verfiel zur Ruine. Erst im 20. Jahrhundert übernahm das Land Hessen die Aufgabe, die Ruine Ebersburg zu sichern. Heute ist einer der Türme als Aussichtsturm begehbar. Ein Stück unterhalb der eigentlichen Burganlage liegt ein Gasthof, in dem man den Schlüssel für die Aussichtstürme bekommen kann. Auch einen kleinen Rastplatz mit Feuerstelle gibt es in der Ruine der Burg.

(rh)

Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Ruine Ebersburg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor. Zu Ruine Ebersburg liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor. Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor. Zu Ruine Ebersburg liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor. Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.

Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.

Objekt 2831