Geschichte von Ruine Löwenstein
Die heutige Ruine Löwenstein wurde im Jahr 1236 durch Werner II. von Bischoffshausen errichtet. Der hatte die Burg von den Landgrafen von Thüringen
zum Lehen erhalten. Ihren Namen erhielt die Anlage durch das Wappen der Ehefrau Werners II., Gertrud von Itter. Darin befand sich nämlich ein Löwe.
Bis ins 14. Jahrhundert hinein wurde die Burg vermutlich mehrfach erweitert. Unter anderem entstanden neben der Hauptburg fünf Herrenhäuser, eine
Kapelle, ein Bergfried und eine Vorburg. Betreten konnte man die Ruine Löwenstein damals nur durch eine Zugbrücke, die man durch eine Wächterstube
erreichen konnte.
War die Ruine Löwenstein anfänglich vor allem zum Schutz, aber auch als Raubritterburg von Bedeutung, verlor sie ihren Wert mit der Erfindung von
Feuerwaffen. Zum Ende des 16. Jahrhunderts verliessen die letzten Burgherren die Anlage und gaben sie dem Verfall preis. Zwar wurde sie um 1600 noch
einmal renoviert, doch schon wenige Jahre später sollen Teile der Burg bereits zur Ruine verfallen sein. Nachdem die Burg im Dreissigjährigen Krieg
schliesslich vollends zerstört worden war, nutzten die Bewohner der umliegenden Dörfer die Ruine Löwenstein als Steinbruch. In den 1930er Jahren
konnte der weitestgehend erhaltene Bergfried saniert werden. Seitdem kann man ihn als Aussichtsturm besichtigen.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Ruine Löwenstein möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
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Objekt 338