Geschichte von Schloss Christiansburg
In der hessischen Ortschaft Kleinern wurde im Jahr 1662 das Schloss Christiansburg errichtet. Bauherr war Graf Christian Ludwig von Waldeck-Wildungen.
Vorgänger war eine Burganlage, die 1613 von Asmus II. von Geismar entstand. Dieser Besitz musste aufgrund der Verarmung der Familie während des
Dreißigjährigen Krieges jedoch aufgegeben werden. Der Graf, der das Schloss erbauen ließ, verlegte nach Fertigstellung seinen Wohnsitz mitsamt
Regierung und Hofstaat in das Schloss.
Bis zum Jahr 1674 fanden immer wieder Ausbauten am Gebäude statt. 1695 verließ der Graf seine Residenz wieder, nachdem er die Teilgrafschaft
Waldeck-Eisenberg geerbt hatte. Dennoch blieb das Schloss nicht leer stehen, genutzt wurde es von Friedrich Anton Ulrich, dem Sohn des Grafen, der
dort bis 1706 lebte. Der Tod des Grafen ließ auch den Sohn im gleichen Jahr aus dem Schloss wieder ausziehen. Drei Jahre später war er Fürst von
Waldeck und Pyrmont und ließ in seiner Eigenschaft das Schloss komplett abreißen. Das Baumaterial wurde für das Residenzschloss in Arolsen genutzt.
Von der vierflügeligen Schlossanlage, die mit einem Wassergraben umgeben war, einen Arkadengang im Stile der Renaissance und einen großen Festsaal
hatte, ist heute nichts mehr zu sehen.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Christiansburg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
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Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 3180